Nach seiner Rückkehr nach Berlin für Der fliegende Holländer am 21. April sang Derek Welton am 26. April den Pater Profundus in einer halbszenischen Aufführung von Mahlers 8. Sinfonie mit dem London Philharmonic Orchestra in der Royal Festival Hall, in der er als »der souveräne Bass« (Financial Times) beschrieben wurde. Am 23. und 24. Mai kehrte er in die Kölner Philharmonie zurück, um dort mit dem WDR Sinfonieorchester Elgars Dream of Gerontius zu singen. Die Aufführung wurde live gestreamt und ist hier auf YouTube anzusehen.
Am 7. Juni kehrte Derek mit einer konzertanten Aufführung von Otto Kettings Oper Ithaka, erstmals seit ihrer Uraufführung 1986 aufgeführt, ins Concertgebouw Amsterdam zurück. Das Konzert wurde auf NPO Klassiek übertragen und ist weiterhin über diesen Link zu hören. Weltons Darstellung des Journalisten wurde als »herausragend« (Nieuwe Noten) und „wieder großartig“ (Basia con fuoco) bezeichnet.
Während der Proben zu Ithaka flog Welton mit einer Ankündigung von nur wenigen Stunden nach Prag, um im Abschlusskonzert des Prager Frühlings einen erkrankten Kollegen in Mahlers Sinfonie Nr. 8 mit der Tschechischen Philharmonie zu ersetzen. Polyharmonie schrieb Folgendes über seinen Auftritt: »Derek Welton sang kraftvoll und doch mitreißend, technisch mit absoluter Klarheit – ein wahrer Pater profundus«.
Den Abschluss seiner Saison 2024/2025 bildeten zwei Konzerte im Wiener Musikverein mit Zemlinskys selten gespieltem Frühlingsbegräbnis und Bruckners f-Moll-Messe mit den Wiener Symphonikern. Die Presse bemerkte, dass Derek Welton »seinen Part sonor, entspannt und autoritativ« sang, und auch Klassik begeistert lobte seine Leistung: »Derek Welton gefiel mir … außerordentlich gut. Sichere Höhe, beeindruckendes Volumen und lyrisches Ausdrucksvermögen vereinten sich zu einer gelungenen Darbietung«. Das Konzert wurde aufgezeichnet und wird am 29. Juli um 19:30 Uhr im Radio Ö1 ausgestrahlt, abrufbar über diesen Link.
Vorgestelltes Foto: Mahler Sinfonie Nr. 8 im Smetana-Saal, Prag, 3. Juni 2025. © Vojtěch Brtnický